
Ofenpellets, eine gängige Art von Pelletbrennstoff, werden in erster Linie aus gepressten, getrockneten und fein gemahlenen Holznebenprodukten wie Sägemehl, Hobelspänen und Holzschnitzeln hergestellt. Dabei handelt es sich um eine Art Festbrennstoff, der aus Industrieabfällen und Nebenprodukten, Lebensmittelabfällen, landwirtschaftlichen Rückständen, Energiepflanzen und unbehandeltem Holz hergestellt werden kann.
Die Reste der Holzernte im Wald und minderwertige Stämme, die früher übrig geblieben sind, werden heute zunehmend als Rohstoffquelle für Holzpellets genutzt. Durch die Nutzung von Fasern, die früher verbrannt oder zurückgelassen wurden, verwandelt die Holzpelletindustrie Abfälle in wertvollen, kohlenstoffarmen Biokraftstoff.
Holzpellets sind auch von Wissenschaftlern und internationalen Organisationen als Biokraftstoff anerkannt worden. Es gilt als erwiesen, dass Holzpellets umweltfreundlicher sind und im Vergleich zu fossilen Brennstoffen Klimavorteile bieten (PDF). Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) der Vereinten Nationen, die weltweit führende Autorität auf dem Gebiet des Klimawandels, hat anerkannt, dass Biomasse, wenn sie verantwortungsvoll produziert und effektiv genutzt wird, im Vergleich zu fossilen Brennstoffen ein erhebliches Potenzial zur Verringerung der Treibhausgasemissionen hat.
Wie lässt sich die Qualität von Ofenpellets bestimmen?
Einheitlichkeit
Das erste Kriterium zur Bestimmung der Qualität von Holzpellets ist die Gleichmäßigkeit. Bei einem einzelnen Holzpellet ist kein Unterschied zwischen einem 30 mm und einem 35 mm großen Holzpellet erkennbar. Bei Holzpellets in loser Schüttung oder in Säcken kann der Längenunterschied jedoch einen erheblichen Einfluss auf das Gesamtergebnis haben. Wenn die Holzpellets ein gleichmäßiges Licht haben, zeigt dies eine gleichmäßige und stabile Leistung der Pelletpresse. Nach der ENplus-Norm sollte die optimale Länge für Holzpellets zwischen 30 mm und 40 mm liegen. Wenn die Länge der Pellets erhebliche Schwankungen aufweist, kann dies auf eine falsche Einstellung des Schneidmessers der Pelletpresse zurückzuführen sein. Eine weitere wichtige Angabe ist der Durchmesser. Auf dem heutigen Markt sind in der Regel 6-mm- und 8-mm-Pellets erhältlich. Der Durchmesser bleibt in der Regel gleich, unabhängig von der Qualität des Pellets.
Weniger Feinanteile:
Wenn Sie Ofenpellets kaufen, kann es sein, dass Sie sie in einem Sack oder in einem Haufen kaufen. Wenn Sie die Pellets vorsichtig aus einem Sack entnehmen, sollten Sie darauf achten, ob sie fein sind. Nehmen Sie dazu die Pellets aus dem Sack und schauen Sie auf den Boden des Sacks; Sie werden wahrscheinlich Feinanteile sehen. Auch die qualität pellets haben Feinheiten. Das ist unvermeidlich. Diese Feinanteile sind kleine Holzstücke, die beim Transport der Pellets entstehen. Gemäß den Industrienormen sind Holzpellets, die weniger als 1 % Feinanteile enthalten, akzeptabel. Ein zu hoher Anteil an Feinanteilen ist auf das schwache Verdichtungsverhältnis der Pelletpressenmatrizen zurückzuführen.
Glatte Oberfläche
Die Glätte der Oberfläche ist ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Ofenpellets. Die Oberfläche der Ofenpellets sollte glatt und glänzend sein und keine Risse aufweisen. Risse in der Oberfläche deuten darauf hin, dass das Rohmaterial möglicherweise nicht richtig konditioniert wurde oder einen niedrigen Wassergehalt aufweist.
Wassertest (Sink-Test)
Der Wassertest ist ein einfacher Test, mit dem die Qualität der Ofenpellets bestimmt werden kann
- Absinken: Geben Sie ein paar Pellets in ein Glas Wasser. Qualitativ gute, dichte Pellets sollten relativ schnell untergehen. Pellets, die schwimmen, haben möglicherweise eine geringe Dichte und schlechte Brenneigenschaften.
- Auflösen: Beobachten Sie, wie sich die Pellets im Wasser auflösen. Reine Holzpellets lösen sich schnell auf und verwandeln sich in Sägespäne. Wenn sie lange brauchen, um sich aufzulösen oder sich nicht vollständig auflösen, könnte dies ein Hinweis auf das Vorhandensein von Bindemitteln oder holzfremden Materialien sein.
Verbrennungstest:
Der Brenntest ist ebenfalls ein einfacher Test, um die Qualität von Ofenpellets zu bestimmen
- Leichtes Anzünden: Gute Ofenpellets sollten sich mit einem Streichholz oder Feuerzeug leicht entzünden lassen.
- Flammenfarbe: Die Flamme sollte eine hellgelbe oder bräunliche Farbe haben. Dunkle oder seltsame Flammenfarben können auf Verunreinigungen oder das Vorhandensein von Zusatzstoffen hinweisen.
- Ascherückstände:
Nach dem Verbrennen sollte eine minimale Menge feiner, heller Asche zurückbleiben. Überschüssige Asche oder dunkle, verklinkerte Asche deutet auf minderwertige Rohstoffe oder einen hohen Mineraliengehalt hin.
Industriestandards
Es wird empfohlen, auf Pellets zu achten, die den höchsten Qualitätsanforderungen des Marktes entsprechen und nach EN Plus A1“ zertifiziert sind. Damit wird sichergestellt, dass sie dieser europäischen Norm entsprechen. Diese Norm legt einen verbindlichen Standard auf höchstem Niveau fest. Sie legt auch Grenzwerte für Schadstoffe und Schwermetalle fest, die nicht überschritten werden dürfen. Auch die EN 14961 2, Klasse A1, sollte berücksichtigt werden. Sie ist die maßgebliche Norm für Holzpellets als Brennstoff für Pellet-Zentralheizungen und Pellet-Öfen in Privathaushalten.
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